- Main Echo
Kinder mit und ohne Handicap zu Besuch in Lamahausen
Rund 50 Kinder, Eltern und Betreuer hatten sich am Sonntag auf den Weg in die hessische Rhön begeben, um dort auf dem Begegnungshof von Mensch und Tier gemeinsam eine heilpädagogische Freizeit mit Tieren zu erleben. In dem kleinen Rhöndorf Hilders-Rupsroth trafen die Kinder eine »alte Bekannte«, Schwester Deborah, die bereits im Kahlgrund Lamas hielt und pädagogische Begegnungen mit Tieren ermöglichte. In ihrem neuen Domizil in der Nähe der Wasserkuppe, den sie mit einem eigenen Ortsschild »Lamahausen« versehen hat, gibt es außer sieben Lamas auch zahlreiche Esel, Schweine, Ziegen Hühner, Hunde und Katzen. Nach dem Grillbüffet bestand ausreichend Gelegenheit zu einer sehr schönen Mensch-Tier-Begegnung. Aufgaben wurden verteilt und die Kinder mit und ohne Handicaps waren mit großem Eifer dabei, zu füttern, zu pflegen, um schließlich zu einer gemeinsamen Wanderung zu starten. Jeder hatte die Gelegenheit, zu den Tieren Kontakt aufzubauen. Gerade für Kinder, die sonst große Berührungsängste aufweisen, waren das ganz tolle Erlebnisse. Die Zeit verflog im Nu, so dass einigen Kindern der Aufbruch nach Hause sichtlich schwerfiel.
Für die Vereinsvorsitzende Brigitte Grebner von unBehindert miteinander leben eine Veranstaltung mehr, um das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken und den Kontakt zu den Eltern untereinander zu intensivieren. Möglich war die Fahrt nicht zuletzt durch das gemeinnützige Busunternehmen »Reisen ohne Grenzen« aus Aschaffenburg und den ehrenamtlichen Busfahrer Thomas Beck. Brigitte Grebner bedankte sich bei den Helfern und Unterstützern und versprach, diese oder ähnliche Veranstaltungen zu wiederholen.